Zwischen  26. Juni - 2. Juli war es wieder so weit: In Mohács fand das fünfte Mal ein ungarndeutsches Akkordeonlager statt.
Dieses Jahr übten vormittags 34 Schüler aus Mohács, Bóly, Himesháza, Mecseknádasd und Pécs unter der Leitung der 3 Musiklehrern (Aranka Ladóczki, Tamás Kéméndi und Ervin Umstätter) fleißig Akkordeon.
Sie ernteten dann großen Applaus nicht nur am Freitag beim Flashmob in der Fußgängerzone, beim Konzert für die Eltern, sondern auch am Sonntag bei der großen Akkordeongala.
In der Gala wirkte auch die Nationalitätentanzgruppe aus Nagymányok/Großmanok mit.
In der Akkordeonwoche fanden die Kinder und Jugendlichen Gelegenheit, auch die Nachmittage interessant und im Sinne der deutschen Nationalität zu verbringen: es gab Programme in der Stadt, Exkursionen nach Bóly, ins Storchmuseum nach Kölked oder in den Historischen Gedenkpark Sátorhely. Bei der großen Hitze freuten sich die kleinen Musikanten besonders über den Besuch im Schwimmbad und über den ganztägigen Ausflug mit vielen Überraschungen im Erlebnispark "Álmosvölgy".

Tschüss bis 2018!

Das Akkordeonlager wurde vom Ministerium für Humanressourcen gefördert.

 


Am 8. Juli veranstaltete der Leseverein der Ungarn in Mohács bereits zum elften Mal seinen traditionellen Schnitt-Tag.
An dem Fest nahmen auch die Vertreter der Deutschen Selbstverwaltung teil.
Zwei Schnittpaare wirkten bei der einst schweren Arbeit aktiv mit.
Beim Fest wurde diese Sommerarbeit natürlich nur symbolisch dargestellt, aber man konnte doch einen Einblick in den harten Alltag unserer Vorfahren gewinnen.


Im Juni wurde die traditionelle Antoni Kirmes gefeiert. Den Kult von Sankt Antoni verbreiteten die Mönche der Franziskaner in Ungarn.
An der traditionellen deutschsprachigen Messe, die von Kaplan Tamás Dallos zelebriert wurde, nahm eine große Zahl der Mohatscher Deutschen teil.
Neben den deutschen Kirchenliedern wurden die erste, die zweite Lesung und das Evangelium auch deutsch gelesen. Nach der heiligen Messe folgte ein kurzes, kulturelles Programm vor der Franziskanerkirche.
Die Mittwirkenden waren diesmal die Schüler aus der Széchenyi-István-Grundschule und dem Kisfaludy-Károly-Gymnasium.
Danach kosteten die Anwesenden in guter Laune die angebotenen Pogatschen und Getränke. Inzwischen unterhielt man sich natürlich auch deutsch oder schwäbisch.

Ab September 2016 können die Kleinsten im Haus der deutschen Nationalität nicht nur Volkstänze tanzen, sondern auch Akkordeon spielen lernen.
Als Abschluss des Schuljahres präsentierten sie ihr Können vor ihren Eltern, Lehrern und vor den Interessenten.
Highlight des Abends war die gemeinsame Produktion der kleinen Tänzer und Musikanten.
Als Überraschung spielte den Anwesenden István Czehmann auf traditioneller Knopfharmonika.


Bei dem Verein der Deutschen in Mohatsch ist es eine Tradition, dass die Mitglieder an Festtagen von Kindern begrüßt werden.
Zum Frauentag gaben die Park-Schüler ein kleines Programm, und zum Muttertag wurden sie von Széchenyi-Schülern begrüßt. Die in Volkstracht gekleideten Kinder erfreuten den Verein mit schönen Liedern, lustigen Geschichten und Volkstanz.
Natürlich bastelten die Kleinen zum besonderen Tag auch ein kleines Geschenk. Als Dankeschön erhielten sie von den Vereinsmitgliedern Süßigkeiten und Kuchen.